Viele Menschen denken bei Rückenschmerzen sofort an einen Bandscheibenvorfall oder andere schwerwiegende Rückenprobleme. Dies ist aber völlig unnötig, wichtig ist es auf jeden Fall, erst mal ruhig zu bleiben. Stress und negative Gedanken können unsere Rückenmuskulatur noch mehr verspannen und den Schmerz verstärken. Bei einer ärztlichen Untersuchung lässt sich in den meisten Fällen ganz einfach feststellen welche Ursachen die Beschwerden haben könnten.
Ursachen für Beschwerden im unteren Rücken
Im Zeitalter des Dauersitzens ist es nicht verwunderlich das immer mehr Menschen Rückenschmerzen haben. Durch das ständige sitzen und den damit verbundenen Bewegungsmangel ist besonders der untere Bereich des Rückens nicht so glücklich. Die Muskulatur im Lendenwirbelbereich wird über Stunden hinweg stark und einseitig beansprucht, durch das lange sitzen in einer Position. Wen wundert es, wenn Verspannungen, Verkrampfungen und Fehlhaltungen auftreten. Und dies sind mit die häufigsten Gründe für Beschwerden im unteren Rücken.
Und da wären wir dann auch direkt schon beim Bewegungsmangel! Wer sich zu wenig bewegt hat gute Chancen Rückenschmerzen zu bekommen. Die Muskulatur wird nicht so gut durchblutet, die Wirbelkörper können porös werden und die Bänder können erschlaffen. Dies kann ebenfalls Schmerzen auslösen.
Umgekehrt können sich natürlich auch berufliche Tätigkeiten die eine starke Belastung wie schweres Tragen, Heben oder ständiges Bücken negativ auf die Rückengesundheit auswirken.
Ein weiterer Grund können „Verbiegungen“ in der Wirbelsäule sein, wie zum Beispiel eine Skoliose. Oder natürlich eine Zusammenspiel von Skoliose, Fehlbelastungen und Bewegungsmangel.
Erkrankungen der Wirbelsäule
Neben den Ursachen wie Bewegungsmangel und Fehlbelastungen gibt es auch Erkrankungen der Wirbelsäule die Rückenschmerzen im unteren Rücken auslösen können.
Wichtig ist vielleicht auch noch anzumerken, dass die verschiedenen Erkrankungen als solches Schmerzen verursachen können, es aber auch zu reflexbedingter Schonhaltung durch die Erkrankung kommen kann. Und diese Schonhaltung und dadurch resultierende Verspannungen könnten auch Ursache für die Beschwerden sein.
Bandscheiben können einem das Leben auch schwer machen. Nämlich dann, wenn der gallertartige Kern der Bandscheibe herausgerutscht ist und einen Nerv reizt oder sogar eingequetscht wird. Dann können zu den starken Schmerzen auch Lähmungserscheinungen/Taubheit im von diesem Nerv versorgten Bereich auftreten.
Außer Bandscheiben Probleme gibt es auch noch andere Erkrankungen der Wirbelsäule:
- Altersbedingte Abnutzung der Wirbelkörper und Gelenke (Verschleißerscheinungen treten meistens zwischen den Krümmungen der Wirbelsäule auf, wo die Belastungen stark einwirken)
- Abnahme der Knochendichte (mit steigendem Lebensalter), dadurch Möglichkeit zum Abbruch einzelner Segmente der Wirbelkörper
- Abnahme der Höhe der Bandscheiben, dies ist auch Altersbedingt, dass Bindegewebe der Bandscheiben kann weniger Wasser speichern und dadurch nimmt die Höhe der Bandscheiben ab. Dies hat zur Folge, das sich durch die Veränderung der Höhe die straffen Bänder (diese verbinden die einzelnen Wirbelkörper entlang der Wirbelsäule miteinander) lockern.
- Und wer hat dadurch die Mehrarbeit? Die Rückenmuskeln! Denn die müssen nun die Ausgleichsbewegungen leisten um die Haltung zu korrigieren. Das wiederum kann Verspannungen und Überlastungsschmerzen führen.
- Nicht zu vergessen ist, durch die gelockerten Bänder und Wirbelkörpern könnten auch einzelne Wirbelkörper verrutschen.
Sehr selten können auch folgende Erkrankungen im unteren Rücken auftreten:
- Entzündungen der Wirbelkörper oder Bandscheibe
- Tumorerkrankungen
Das Fazit ist mit einem zugegebenermassen schon älterem Spruch ganz einfach zu benennen:
Wer rastet der rostet!
Mit backzoom.net ist es jetzt so einfach geworden, ganz schnell zwischendurch ein paar Rückenübungen zu machen. Und das bringt eine ganze Menge, denn wer möchte schon gerne Rückenschmerzen haben. Für den unteren Rückenbereich haben wir super viele Trainingsvideos, die Du ganz einfach zwischendurch in Deinen Alltag einbauen kannst. Einfacher und wirksamer geht es nicht.